Menschen für sich gewinnen by Don Gabor
Autor:Don Gabor [Gabor, Don]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: FinanzBuch Verlag GmbH
veröffentlicht: 2012-04-03T22:00:00+00:00
** »Tweet« kommt vom Englischen »to tweet« = zwitschern. Diejenigen, die sich an dem Austausch beteiligen, nennen sich »Twitterer«.
*** Bei edarling.de und elitepartner.de handelt es sich um TÜV-geprüfte Institutionen, parship.de erhielt im Jahr 2001 als einzige Agentur von der Stiftung Warentest die Note »Gut«.
**** Diese Liste wird wöchentlich aktualisiert und enthält die populärsten und meistverlinkten Blogs aus dem deutschsprachigen Raum.
10. Ein gewinnendes persönliches Online-Profil erstellen
Als ich neulich in den Spiegel schaute, fand ich, dass ich mich
kaum verändert hatte, seit ich in meinen Zwanzigern war.
Der einzige Unterschied ist, dass ich heute deutlich älter aussehe.
George Carlin (1937–2008),
amerikanischer Komiker und Autor
Wäre es nicht toll, wenn man, ohne im Internet überhaupt ein Wort mit einer Person gewechselt zu haben, schon wissen könnte, worüber der andere gern redet – seine Vorlieben, seinen Beruf, seine Ausbildung –, und vielleicht auch einige Hintergrundinformationen über ihn hätte? Kein Problem – Sie brauchen sich nur das Internetprofil der betreffenden Person anzuschauen! Das geht ganz leicht, weil die meisten Internetseiten sozialer Netzwerke wie Facebook, MySpace, LinkedIn und Twitter ihre Nutzer bitten, Profile zu erstellen, in die ein Benutzername, einige Grundinformationen über ihre Person und ein paar Anhaltspunkte dazu eingetragen werden müssen, was sie suchen (einen Job, Freunde, einen Partner, Geschäftskontakte usw.). Darüber hinaus wird man aufgefordert, die Rubriken »Zu meiner Person« und »Favoriten« auszufüllen und ein Foto hinzuzufügen.
Unser Online-Profil sagt etwas über uns aus, noch bevor wir dies selbst tun
Einige Menschen helfen bei der Darstellung ihrer Person in ihren Internetprofilen ein wenig nach, was zu Missverständnissen und Glaubwürdigkeitsproblemen führen kann. So hatte ich zum Beispiel einmal einen Kunden, in dessen Profil auf einer Seite für die Partnersuche sein Alter mit 43 Jahren angegeben war, obwohl er schon über 50 war. Unter »Ausbildung« stand Master, obwohl er nur einen Bachelor-Abschluss hatte. Er war ein ordentliches Stück kleiner als in seinem Profil angegeben. Und sein Bild war etwa zehn Jahre alt und zeigte ihn mit deutlich dichterem Haar und etwa fünf Kilo weniger Gewicht. Ich fragte ihn, warum er solche Angaben gemacht hatte, und wies ihn darauf hin, dass ihm das bei seiner ersten Verabredung zweifellos Probleme einbringen würde. Darauf sagte er: »Jeder frisiert sein Profil, und wenn ich es nicht mache, wird sich niemand bei mir melden. Ich kann ja dann bei dem Treffen immer noch sagen, was wirklich Sache ist.« Darauf konnte ich ihm nur eines antworten: »Viel Glück!«
Beziehungen beruhen auf Vertrauen. Das gilt im Internet ebenso wie im unmittelbaren Umgang. Ein Profil, das es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, dürfte kaum eine stabile Grundlage für eine Beziehung bilden, sondern eher für einige peinliche Unterhaltungen sorgen. Deswegen ist die wichtigste Strategie bei der Erstellung eines Profils: Seien Sie Sie selbst. Der Twitter-Experte Joel Comm empfiehlt in seinem hervorragenden Buch Twitter Power (deutsch etwa: Die Macht von Twitter), man solle sich vor dem Versand der ersten Nachricht erst einmal genau überlegen, wie das eigene Profil aussehen soll, und es dann mit zutreffenden Angaben einladend gestalten. Auch andere Social-Media-Experten sind der Auffassung, dass ein freundliches, brauchbares, einprägsames und ehrliches Profil die Grundlage für gute Kommunikation im Internet bildet.
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